Die Untersuchung der Otoakustischen Emissionen (OAE) ist eine objektive Messmethode zur Beurteilung der Funktion der äußeren Haarzellen im Innenohr.
Über einen in einer kleinen Sonde integrierten Lautsprecher werden die Haarzellen stimuliert; der von ihnen ausgesendete Schall (Emission) wird durch ein hochempfindliches Mikrofon erfasst und im OAE-Screener analysiert. Werden OAE nachgewiesen, ist eine Hörstörung über 30 dB (TEAOE) unwahrscheinlich.
Durch die objektive Beurteilung der Cochlea-Funktion ist das OAE-Screening besonders hilfreich bei Neugeborenen, Säuglingen oder nicht kooperationsfähigen Patienten. Die Untersuchung ist schmerzfrei, dauert nur wenige Sekunden und liefert sofort auswertbare Ergebnisse.
TEOAE-Screenings können bereits im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung ab U2 durchgeführt und abgerechnet werden.
Die neueste Otoport-Generation beinhaltet eine verbesserte Signalverarbeitung, eine optimierte Rauschunterdrückung und verfügt über eine längere Akkulaufzeit bis zu 250 Testzyklen. Die ergonomische Sondenform erleichtert die Anwendung – auch bei Neugeborenen – und ist für alle Altersgruppen anwendbar. Die Geräte besitzen eine interne Datenbank, die bis zu 500 Messungen speichern kann. Durch die Otolink-Software mit optionaler GDT-Einbindung lassen sich OAE-Tests nahtlos in den Praxis-Workflow integrieren. Testergebnisse können so in die Patientenakte übernommen werden.
Die Geräte sind geeignet für die Fachbereiche HNO, Pädiatrie, Neonatologie, Audiologie und Screeningzentren. Neben der TEOAE-Messung sind je nach Modell auch DPOAE-Messungen möglich.
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[DG1]bitte (bis zu x h) ergänzen o.ä.